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Eulenfrauen

Letztes Spiel des Jahres beim Tabellenletzten HCD Gröbenzell

Zum letzten Spiel im Kalenderjahr 2025 steht für unsere Eulenfrauen nochmals eine weite Busfahrt in den Süden der Republik an. Auf dem Plan steht das Gastspiel beim Tabellenletzten HCD Gröbenzell (2:16 Punkte, 233:286 Tore), der mit aktuell drei Punkten Rückstand auf den vorletzten Platz und nur noch einem ausstehenden Spieltag die rote Laterne vor der langen Winterpause nicht mehr abgeben kann. Mit voller Konzentration wollen sich unsere Eulenfrauen der Aufgabe stellen, um das Jahr erfolgreich mit zwei Punkten mehr im Gepäck zu beschließen.

Trainer Eyub Erden will von einer vermeintlichen Favoritenrolle nichts wissen: „Wenn man auf die Tabelle schaut, kann sich so ein Gedanke aufdrängen. Aber ich weiß, dass solche Spiele oftmals die schwierigsten sind. Und außerdem ist die Staffel Süd viel zu ausgeglichen – da gibt es weder sichere Siege noch Niederlagen. Bestes Beispiel dafür ist die SG Kappelwindeck/Steinbach, die vor drei Wochen in Gröbenzell verloren und uns dann eine Woche später eine deutliche Niederlage mitgegeben hat. Wir müssen das Match wie ein Endspiel angehen und mit der nötigen Intensität in die Partie gehen. Wir brauchen die richtige Einstellung und eine gute Abwehrarbeit gegen die gefährlichen Rückraumspielerinnen und die Kooperation mit dem Kreis. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir mit zwei Punkten in die Pfalz zurückkommen.

Der HCD Gröbenzell, der seine Heimspiele in der 16 km nordwestlich von München gelegenen Paul Barth Halle (ehemals Wildmooshalle) austrägt, befindet sich unter dem neuen Trainer Andreas Dittiger in einem Umbruch-Jahr. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga erreichten die Bayerinnen in der letzten Saison mit der zweitbesten Offensive der Staffel Süd den sechsten Tabellenplatz und konnten beide Spiele gegen die TSG Friesenheim deutlich für sich entscheiden. Allerdings haben die drei besten Torschützinnen die „Gröbis“ zum Ende der vergangenen Saison verlassen. Christine Königsmann war mit 183 Toren die zweitbeste Torschützin unserer Staffel und beendete ihre Karriere. Kreisläuferin Svenja Demmel (103 Tore) zog es zu den TUSSIES Metzingen in die 1. Bundesliga und auch Simone Padberg (85 Treffer) verließ den HCD. Von daher ist es wenig überraschend, dass der Durchschnitt der erzielten Treffer von 31,18 im Vorjahr auf aktuell 25,89 gesunken ist. Die erfolgreichsten Torschützinnen sind in dieser Spielzeit Linksaußen Sabrina Lipp mit 42 Toren, Verena Obermeier am Kreis (40 Treffer) und Rückraumspielerin Jule Hultsch, die 39-mal erfolgreich war. Ende Oktober verstärkte sich Gröbenzell nochmals im Rückraum mit Verena Zerbes von HT München, die in bisher drei Spielen zum Einsatz kam und einen Treffer beisteuern konnte.

Neben der Langzeitverletzten Lilly Allgaier muss Eyub Erden auch auf Lena Peribonio verzichten, die mit 5 Toren in der zweiten Halbzeit maßgeblichen Anteil am Sieg gegen den HC Erlangen am letzten Wochenende hatte. Wie der Übungsleiter sieht auch die Linksaußen eine schwere Aufgabe auf ihr Team zukommen: „Ich denke, dass es ein harter Kampf wird, Gröbenzell hat nichts zu verschenken. Das gilt aber auch für uns! Jeder kann gegen jeden gewinnen, deshalb müssen wir fokussiert ins Spiel gehen und an unsere Stärken glauben.“ Dabei hat sie vollstes Vertrauen in ihre Mannschaftskameradinnen: „Ich bin mir sicher: Die rocken das!!!“

Ob und wie das gelingt, kann am Samstag, dem 22.11.2025 ab 18 Uhr in Gröbenzell beobachtet werden. Alternativ steht natürlich auch der Live-Stream von Sporteurope.TV zur Verfügung.

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