02.11.24 TSG Friesenheim – SV Allensbach 30:29 (13:14)
Am Samstag Abend waren die Damen aus Allensbach im Sportzentrum zu Gast. Die Ausgangslage war klar und beide Mannschaften waren hochmotiviert, am Ende als Sieger hervorzugehen.
Dies war von Beginn an für jeden spürbar. Leider erwischten die Eulenfrauen einen schlechten Start und gerieten schnell in Rückstand. Doch man ließ sich dadurch nicht beirren, glich in der 5. Minute zum 2:2 aus und konnte zwei Minuten später sogar 4:3 in Führung gehen. Doch leider konnte diese nicht gehalten werden. Fehlende Absprachen und leichte Unkonzentriertheiten in der Abwehr luden die Gegnerinnen immer wieder zu Torchancen ein. Auf der anderen Seite taten sich die Eulenfrauen gegen die defensiv stehende Abwehr schwer und hatten viel Mühe sich Lücken zu verschaffen. Ein wichtiger Faktor war es, dass man sich in dieser Phase nicht aufgab und den Gästen aus Allensbach über 9:10 in der 17. Minute und 13:14 in der Halbzeit dicht auf den Fersen blieb.
Die zweite Hälfte startete zunächst ähnlich wie die erste. Die Eulenfrauen bekamen in der Abwehr keinen Zugriff und schienen unkonzentriert im Angriff. So konnten sich die Gäste bis zur 39. Minute auf 15:19 absetzen. Danach schien wie ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. Innerhalb von vier Minuten egalisierten die Gastgeberinnen den Spielstand und waren ab diesem Zeitpunkt nicht mehr abzuschütteln. Ein starker Rückhalt war zudem Juli Wolf im Tor, die in der 46. Minute ihren dritten Siebenmeter entschärfte. Der darauffolgende Führungstreffer zum 22:21 von Lara Schneider, brachte die Halle zum Beben. Ab diesem Zeitpunkt erlebten die Zuschauer eine Achterbahn der Gefühle und erlebten eine wahrhafte Crunchtime. Die Eulenfrauen legten vor, die Allensbacherinnen legten nach. Letztendlich konnte Jana Heidger den Siegtreffer nach einem späten Pfiff erzielen und die Freude war groß, als beim Stand von 30:29 die Schlusssirene ertönte.
Coach Erden zum Spiel:
„Die zwei Punkte heute waren vor den kommenden drei Auswärtsspielen sehr wichtig!
Meine Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit vor allem nach der 38. Minute eine tolle Moral und Kampfgeist gezeigt, das Spiel gedreht und in der 49. Minute selbst 25:22 geführt.
Was danach für mich noch wichtiger war, war, dass wir zum Schluss die Nerven behielten und nach dem 29:29 das Spiel in den letzten Sekunden gewonnen haben.
Dieses Spiel wird mein junges Team in ihrer Entwicklung nochmal einen Schritt voran bringen, denn nur in solchen engen Spielen gegen starke Gegner lernen wir am meisten.“
Das nächste Spiel bestreiten die Eulenfrauen am nächsten Samstag auswärts um 19 Uhr bei der HSG Freiburg. Es fährt ein Bus, bei Interesse meldet euch bei Wolfgang Frey (0171/7810421).
Es spielten: J. Wolf, L. Dettling – L. Frey (2), S. Jelicic (7), L. Schneider (2), L. Tüfenk, J. Stolle (1), J. Heidger (2), M. Kuczaty (6), C. Lohr (2), R. Brecht (6), T. Luickx (1)