HSG Freiburg – TSG Friesenheim 37:28 (17:10)
Am Samstag waren die Eulenfrauen in Freiburg zu Gast. Das Ziel war es, den Gegnerinnen so lange wie möglich die Stirn zu bieten und bis zur letzten Minute zu kämpfen.
Leider sah das von Beginn an ganz anders aus. Die Eulenfrauen verschliefen den Start und Trainer Eyub Erden musste bereits in der 4. Minute beim Stand von 5:1 die erste Auszeit nehmen. In der Abwehr fehlte die Zugehörigkeit und die Kommunikation, sodass die Gegnerinnen leicht zu Toren kamen. Vorne im Angriff spielte man selbst zu zögerlich und hatte Mühe die gegnerische Torfrau zu überwinden. Beim Stand von 10:3 in der 12. Minute schienen die Freiburger die Pfälzerinnen zu überrollen. Doch die Eulenfrauen hatten sich das Ziel gesetzt, nicht aufzugeben und so erspielte man sich Chancen und agierte konzentrierter in der Abwehr. Bis zur Halbzeit geriet man dadurch nicht weiter in Rückstand und wechselte mit einem 17:10 die Seiten.
In der zweiten Hälfte fanden die Eulenfrauen zunächst nicht gut ins Spiel zurück. Zu inkonsequent stand man in der Abwehr und auch das bekannte Tempospiel wollte nicht richtig ins Laufen kommen. Im Gegensatz dazu liefen die Gastgeberinnen munter weiter und konnten sich zwischenzeitlich auf 11 Tore absetzen. Doch die Eulenfrauen ließen die Köpfe nicht hängen und kämpften sich zurück. Erfreulich war, dass sich auch unsere jüngste Spielerin Lara Tüfenk in die Torschützenliste eintragen konnte. Am Ende war der Rückstand jedoch zu groß und man musste eine verdiente 37:28 Niederlage hinnehmen.
Coach Erden zum Spiel:
„Meine Mannschaft ist in Freiburg sehr mutig und frech aufgetreten. Sie haben bis zum Schluss gekämpft und das hat mich als Trainer, trotz der Niederlage mit 9 Toren, sehr stolz gemacht.
Freiburg ist ein Absteiger aus der 2. Bundesliga und einer der großen Favoriten für den Aufstieg. Daher tut diese Niederlage nicht arg weh. Wir müssen die positiven Momente aus diesem Spiel mitnehmen und aus den negativen Phasen weiter lernen, um es in den kommenden Spielen besser zu machen.
Unsere Punkte gegen den Abstieg müssen wir gegen Mannschaften holen, die auf unserer Augenhöhe sind.
Jetzt gilt es dieses Spiel in Freiburg abzuhaken und uns auf das kommende sehr wichtige Spiel gegen St. Leon-Reilingen vorzubereiten.“
Das nächste Spiel bestreiten die Eulenfrauen auswärts bei der HSG St. Leon/Reilingen. Für beide Mannschaften wird dieses Aufeinandertreffen richtungsweisend sein und dementsprechend wird ein heißes Spiel erwartet. Also seid dabei und feuert unsere Eulenfrauen an, wenn sie am Samstag um 18:00 um zwei wichtige Punkte kämpfen!
Es spielten:
S. Pfau, L. Dettling – L. Frey (1), Y. Rolland, L. Schneider (2), L. Tüfenk (1), J. Stolle (1), J. Heidger (5), M. Kuczaty (4), C. Lohr (4), R. Brecht (8), T. Luickx (2)
