TSG Friesenheim – SG Kappelwindeck/Steinbach 40:36 (22:17)
Am Sonntag waren die Damen der SG Kappelwindeck/Steinbach im TSG Sportzentrum zu Gast. Jeder in der Halle war motiviert und heiß auf ein spannendes Spiel.
Die ersten beiden Treffer des Spiels von Jana Heidger brachte die Eulenfrauen in Führung, welche sie über das ganze Spiel hinweg nicht mehr abgeben sollten. Das Tempospiel nach vorne funktionierte heute herausragend und auch in der Abwehr schienen die Gastgeberinnen gut zuzuschieben. Alleine Lisa Schipper bekamen die Eulenfrauen zunächst nicht ganz in den Griff, weswegen es in der 13. Minute 10:7 stand. Durch die sehr lauffreudige und wechselhafte Abwehrumstellung stellte man die Gegnerinnen immer wieder vor neue Aufgaben und konnte gerade die Top-Torschützin der Gäste teils gut aus dem Spiel nehmen. So behielt man über das 17:14 in der 24. Minute und 22:17 in der Halbzeit die Nase vorn.
In der zweiten Hälfte brauchten die Eulenfrauen 4. Minuten, bis sie in ihr Spiel zurückfanden. Doch dann zündete die Rakete richtig. Mit einer stark zusammenspielenden Abwehr und einem immensen Tempospiel nach vorne, ließen die Ludwigshafenerinnen den Gegnerinnen keine Chance und zogen über das 29:23 in der 41. Minute und 39:30 in der 50. Minute stetig davon. Dabei bebte die Halle vor den anfeuernden Fans.
Die letzten zehn Minuten waren etwas ernüchternd. Durch eine Abwehrumstellung seitens der Gäste kam ein Bruch ins eigene Angriffsspiel und die Gegnerinnen der SG konnten sich Tor um Tor heranarbeiten. Glücklicherweise setzten die Eulenfrauen zumindest abwehrtechnisch etwas dagegen und konnten die Führung dennoch verteidigen. So war die Freude groß, als beim Stand von 40:36 abgepfiffen wurde.
Couch Erden zum Spiel:
„Meine Mannschaft hat die ersten 50 Minuten Tempo Handball vom feinsten gezeigt. Wenn wir die letzten 10 Minuten nicht runtergefahren hätten, hätte dieses Spiel zum „perfekten Spiel“ werden können.
Es war eine kollektive Mannschaftsleistung, bei der man niemanden herausheben kann. Jede Spielerin hat ihren Teil dazu beigetragen, dass wir in der 50 Minute 39:30 geführt haben.
Viel Zeit zum Feiern haben wir allerdings nicht – am Dienstag geht die Vorbereitung auf das nächste schwere Spiel beim aktuell Tabellendritten Wolfschlugen weiter. Dort wollen wir ohne Druck frech auftreten und versuchen, den Gegner so lange wie möglich zu ärgern.“
Nächsten Sonntag geht es auswärts nach Wolfschlugen. Anpfiff ist um 17 Uhr. Seid dabei und feuert unsere Eulenfrauen im letzten Spiel 2024 an!
Es spielten:
J. Wolf, L. Dettling – S. Jelicic (9), L. Schneider (5), L. Tüfenk, M. Freitag, J. Stolle (4), J. Heidger (4), M. Kuczaty (4), C. Lohr (1), R. Brecht (11), T. Luickx (2)