
TSG Friesenheim – TSV Haunstetten 27:32 (13:16)
Am Sonntag empfingen die Eulenfrauen die Damen des TSV Haunstetten im heimischen Sportzentrum. Hochmotiviert und mit klaren Zielen vor Augen wollten sie die zwei Punkte einfahren.
Das Spiel begann mit hohem Tempo und intensivem Einsatz auf beiden Seiten. Bereits nach knapp sechs Minuten stand es 4:4. Bis zur 12. Minute lagen die Gäste aus der Nähe von Augsburg leicht vorn, doch die Eulen blieben in Schlagdistanz (5:7). Ein Schlüsselmoment folgte kurz darauf: Lara Frey wurde beim Torwurf gefoult, stürzte unglücklich auf den Hinterkopf und ihre Gegenspielerin sah die Rote Karte. Diese Überzahlsituation nutzten die Gastgeberinnen, kämpften sich heran und in der 18. Minute brachte Sara Jelicic ihr Team mit 10:9 in Führung.
Doch Haunstetten ließ sich nicht beirren. Nach einer Auszeit fanden die Gäste wieder zurück in ihr Spiel und übernahmen erneut die Führung. Bereits in dieser Phase machte sich der Kräfteverschleiß der vergangenen Wochen bei den Eulen bemerkbar: In der Abwehr fehlte die letzte Konsequenz, um die Lücken zu schließen und im Angriff schlichen sich zunehmend Konzentrationsfehler ein. So ging es mit einem 13:16-Rückstand in die Kabine.
Nach der Pause wollten die Eulenfrauen mit ihrem bewährten Tempospiel zurückschlagen, doch die Fehlerquote blieb zu hoch. Immer wieder verlor man den Ball im Angriff oder scheiterte an der stark aufspielenden Torhüterin der Gäste. Haunstetten nutzte diese Ballgewinne eiskalt aus und baute den Vorsprung bis zur 47. Minute auf 19:26 aus. Trotz eines kämpferischen Schlussspurts reichte es nicht mehr für eine Wende – am Ende stand eine 27:32-Niederlage auf der Anzeigetafel.
Nun gilt es, Kräfte zu sammeln und die Fehler zu analysieren, um am kommenden Samstag in Kappelwindeck eine bessere Leistung abrufen zu können.
Es spielten: J. Wolf, L. Dettling – A. Spatz, L. Frey (2), Y. Rolland, S. Jelicic (6), L. Schneider (4), J. Stolle (1), J. Heidger (4), M. Kuczaty (4), C. Lohr (2), R. Brecht (4)